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Erschienen in: Ausgabe Februar/März 2018



Was hat eine Hochzeit mit einem Auto zu tun? Wie viele Autos werden am Tag in Leipzig gebaut? Steht das Produktionsband auch manchmal still? Warum ist das Zündschloss links neben dem Lenkrad? Diese und weiter Fragen wurden uns bei einer Führung durch das PORSCHE-Werk beantwortet.

Trotz winterlicher Straßenverhältnisse starteten wir am 13. Februar 2018 pünktlich um 8 Uhr am Haus 1. 47 Schülerinnen und Schüler der 11. und 12. Klassen waren zusammen mit Frau Enders und Herrn Grotzke auf dem Weg nach Leipzig. Voller Vorfreude von den Schülern, aber auch den Lehrern, betraten wir das diamantförmige Kundenzentrum. Ein kurzer Film gab uns einen guten Überblick über PORSCHE im Allgemeinen und der Geschichte vom anfänglichen Ingenieurbüro bis zur heutigen Luxus-Automarke. Wir erfuhren auch etwas über den Aufbau des PORSCHE-Werks bei Leipzig. Neben dem Kundenzentrum, den Montagehallen, der Lackiererei, dem Logistikzentrum und einem eigenen Bahnanschluss verfügt das Gelände auch über eine eigene Geländestrecke und eine Rennstrecke mit „Kurvenzitaten“ von berühmten Rennstrecken. So enthält diese zum Beispiel auch einen Nachbau des Karussells des Nürburgrings. Ein Teil der Rennstrecke wird genutzt, um mit den fertigen Autos eine Proberunde zu fahren. Dabei werden sie auf einer Geraden auf 120 km/h beschleunigt. Fällt dem Fahrer nichts Ungewöhnliches auf, dann ist dieses Fahrzeug fertig. Doch erstmal zum Anfang. Unsere Führung begann in der Montagehalle. Dort wurden die Karosserien aus der Lackiererei mittels einen Hebebühne auf ein Gestell gebracht. Als nächstes wurden die Türen entfernt, da so eine größere Bewegungsfreiheit im Innenraum des Fahrzeugs geschaffen wurde. An verschiedenen Stationen wurden nun Dinge wie die Front- und Heckscheibe, die Sitze, sämtliche Technik und Scheinwerfer eingesetzt. Am Ende kommt es zur „Hochzeit“.



Das ist der Moment, in dem das Fahrwerk, der Motor und die Karosserie vereint werden. Ab jetzt spricht man von einem Fahrzeug. Doch fahren kann dieses Fahrzeug noch nicht. Vorher muss noch eine Software installiert werden und es werden verschiedene Tests durchgeführt. Diesen Prozess durchlaufen am Tag in Leipzig 600 Autos. In Stuttgart werden dagegen nur 280 Autos am Tag gebaut. Das Produktionsband steht still, wenn es einen Schichtwechsel bzw. eine große Pause gibt. Außer am Wochenende wird in 3 Schichten gearbeitet. In Leipzig werden die Modelle Panamera und Macan gebaut. Als die Karosserien fast fertig waren, sahen wir, dass das Zündschloss nicht wie gewohnt rechts neben dem Lenkrad war, sondern links. Das ist eine alte Tradition, die vom Rennen in Le Mans stammt. Die Fahrer saßen vor der Startfreigabe nicht in ihren Autos, sondern standen einige Meter entfernt. Fiel der Startschuss, mussten die Fahrer so schnell wie möglich zu ihrem Auto sprinten. Um beim Einsteigen keine Zeit zu verlieren, wurde das Zündschloss auf die linke Seite des Lenkrads verlegt, damit während des Einsteigens schon der Motor gestartet werden konnte.



Am Ende hatte jeder noch einmal die Gelegenheit, in einem der aktuellen Modelle von PORSCHE Platz zu nehmen. Nachdem viele Fotos gemacht wurde, fuhren wir glücklich in Richtung Gera.

Von Klara Schimmel


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